Ein Irlandabenteuer: Azubi Viktoria Koppel entdeckt Beruf und Kultur im Ausland

30 Januar 2024

Wörnitz, 30.01.2024 - Unsere vPOOL Auszubildende Viktoria Koppel hat die Möglichkeit ergriffen in ihrem zweiten Ausbildungsjahr zur Kauffrau für Büromanagement, durch eine Initiative ihrer Berufsschule einen dreiwöchigen Aufenthalt im November 2023 in Irland zu absolvieren. Ziel war nicht nur das Hineinschnuppern in einen fremden Betrieb, sondern auch ihre Englischkenntnisse zu verbessern. Zudem gab es einige Gelegenheit, das Umland von Dublin zu erkunden und die irische Kultur näher kennenzulernen.

 

Die ersten Tage: Ankunft in Dublin und herzliches Willkommen

Angekommen in Dublin hatte Viktoria ein großes Los mit ihrer Gastfamilie gezogen. Die irische Familie war nicht nur sehr freundlich und hilfsbereit, sie stellten ihr auch einen eigenen Wohnbereich zur Verfügung. So fühlte sie sich direkt wohl in ihrem zu Hause auf Zeit. Die folgenden drei Wochen gestaltete sich mit einem herzlichen Willkommen durch die irische Gastfreundschaft als rundum gelungen.   

Erste Eindrücke und letzte Vorbereitungen

Die Gruppe von 15 Azubis, zu der auch Viktoria gehörte, startete ihre Reise mit einem gemeinsamen zweitägigen Sprachkurs. Der erste Schultag war jedoch geprägt von einer neuen Erfahrung: Viktoria musste den Bus nehmen und lernte dabei, dass in Irland ein deutliches Handsignal erforderlich ist, um den Busfahrer wissen zu lassen, dass man mitfahren möchte. Eine kleine, aber lehrreiche kulturelle Nuance.

Im Englischunterricht wurde die Gruppe auf ihr Arbeitsleben im Irland vorbereitet. Hier lernte Viktoria nicht nur Sprache und Grammatik, sondern auch viel über die Kultur Irlands, von bekannten Autoren über Volksmärchen bis hin zu aktuellen Ereignissen. Diese Vorbereitung half ihr, sich sowohl sprachlich als auch kulturell gut auf das Arbeitsleben im Ausland einzustellen.

Die größte Herausforderung während ihres Aufenthalts war der irische Dialekt und die spezifischen Ausdrucksweisen im Geschäftsleben. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gelang es ihr jedoch, die Kommunikationsbarrieren zu überwinden und eine effektive Zusammenarbeit mit ihren Kollegen aufzubauen.

Arbeitsbeginn: Praktikum im Wirtschaftsprüfungsunternehmen

Von der Agentur Erasmus+ wurde ihr der Praktikumsplatz im Wirtschaftsprüfungsunternehmen „Donal Rayn & Associates“ vermittelt. „Die meiste Zeit habe ich in Excel gearbeitet, durfte eine Gewinn- und Verlustrechnung aufstellen sowie Kredite kontrollieren“, erzählt Viktoria. Das Arbeitsleben in Irland, im Vergleich zu Deutschland, erlebte sie als entspannter und gelassener. Kleine Unregelmäßigkeiten wie fehlende Rechnungen wurden nicht als große Probleme betrachtet.   

Freizeitgestaltung: Kulturelle Erlebnisse und Naturwunder

Neben ihrer beruflichen Tätigkeit bot Viktoria und ihrer Reisegruppe Irland eine Fülle kultureller Erlebnisse. Die atemberaubende Natur, die Gastfreundschaft der Einheimischen und die reiche Geschichte des Landes trugen dazu bei, die Zeit außerhalb des Büros genauso unvergesslich zu machen, wie ihre beruflichen Erfahrungen. In ihrer Freizeit konnte sie die Schönheit Irlands entdecken. Wie sie berichtet, habe die Gruppe zahlreiche Orte besucht, darunter die Inselstadt Howth und die berühmte Stadt Galway mit ihren kopfsteingepflasterten Straßen, traditionellen Pubs und einer lebendigen Kunstszene. Zusammen unternahmen sie sogar einen Ausflug zu den Cliffs of Moher. Diese spektakulären Klippen an der Westküste sind eine der bekanntesten natürlichen Sehenswürdigkeiten Irlands. Die Aussicht auf den Atlantik und die Aran Islands ist beeindruckend.

Natürlich erkundeten sie auch die Hauptstadt Irlands. Dublin hat eine Fülle von historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten unter anderem das Trinity College, das Guinness Storehouse, das Dublin Castle und das lebendige Temple Bar-Viertel.

Viktoria's Fazit: Eine prägende Erfahrung im Ausland

Viktoria ist sich sicher, das Auslandspraktikum in Irland war eine prägende Erfahrung gewesen, die sie jedem empfehlen würde. Die Chance, in einem internationalen Umfeld zu arbeiten, die weit über ihre beruflichen Fähigkeiten hinausgeht, hat nicht nur ihre Fachkenntnisse erweitert, sondern ihr auch wertvolle Einblicke in eine andere Kultur und Arbeitsweise ermöglicht.

Viktorias Fazit dieses Austausches: „Ich bin der Meinung, dass solch eine Gelegenheiten genutzt werden sollte, um neue Erfahrungen zu sammeln, die Welt zu sehen und persönlich zu wachsen. Das Auslandspraktikum in Irland hat meine interkulturelle Sensibilität gestärkt und mir geholfen, flexibler und anpassungsfähiger zu werden.“